Informatik

Informatik – Grundlage der Digitalisierung

Die Digitalisierung durchdringt unser Leben in allen Bereichen. Umso wichtiger ist es, diese Grundlagen zu kennen. Daher bieten wir unterschiedlichste Möglichkeiten, diese Grundlagen kennenzulernen, sich in diesen zu erproben und diese anzuwenden. Hierfür stehen Angebote sowohl im lehrplangebundenen Bereich als auch darüber hinaus an unterschiedlichen Stellen und für alle Jahrgänge zur Verfügung.

Informatik im Lehrplan

  • 6. Klasse: Die Informatik steht in der 6. Klasse für alle auf dem Stundenplan. Es werden Grundlagen und erste Einblicke in den Umgang mit dem Computer, in Standardsoftware, in die Programmierung bis hin zur KI und den praktischen Einsatz von Mikrocontrollern behandelt.

  • Differenzierung 9. und 10. Klasse: In der Differenzierung arbeiten Interessierte vor allem praktisch. Ausgehend von der technischen Funktion des Transistors über logische Gatter werden mit Hilfe der boolschen Algebra Schaltungen entworfen, vereinfacht und realisiert. Darüber hinaus können eigene Webanwendungen programmiert, Roboter gebaut, Dokumentbeschreibungssprachen eingesetzt und Mikrocontroller-gesteuerte Schaltungen realisiert werden.

  • Oberstufe: In der Oberstufe steigen wir direkt in die objektorientierte Programmierung von Anwendungen ein. An konkreten Projekten werden die Grundlagen der Algorithmik, der abstrakten Datenstrukturen, der Netzwerktechnik, der Datenbanken und der theoretischen Informatik praktisch erarbeitet.

Informatik über den Lehrplan hinaus

  • Wettbewerbe der Informatik begleiten uns über die gesamte Schulzeit. So kann schon ab der 5. Klasse am Biber-Wettbewerb teilgenommen werden. Weitere Wettbewerbe, wie z.B. Krypto im Advent werden angeboten.
  • Im AG-Bereich können eigene Projekte aus dem Unterricht fortgesetzt und vertieft, neue Projekte entwickelt und andere Bereiche der Informatik erkundet werden. Hierzu stehen vielfältige Möglichkeiten wie unterschiedliche Mikrocontroller und ein Platinenrechner, Roboterbausätze, 3D-Drucker, Lasercutter zur Verfügung.
  • Die Werkzeuge der Informatik stehen auch für den interdisziplinären Bereich zur Verfügung, um z.B. Projekte der Kunst interaktiv zu gestalten oder Entwürfe im 3D-Druck zu realisieren.

Und hier kommen jetzt die letzten aktuellen Berichte aus dem Fach Informatik:

Erfolgreiche Teilnahme am Informatik-Biber

Am Wettbewerb Informatik-Biber 2024 haben im November 77 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Einen 1. Preis erhielten: Johanna Ziese (5c), Levi Thielmann (6c), Dorothea Regehr (6c) und Johannes Schikowski (Q2).

Einen 2. Preis bekamen: Robin Cziborra (5c), Lukas Reißer (6c) und Mattis Böhne (6c). 37-mal wurde der 3. Rang erzielt. Jetzt gab es für alle eine Urkunde und für den 1. und 2. Preis einen USB-Stick bzw. Schlauchschal.

Die Fachschaft Informatik gratuliert allen, die teilgenommen haben, ganz herzlich!

Smartphone Hacks - Dein Content auf dem nächsten Level "Filmprojekt Stratofilms"

Am 02.03. und am 03.03.24 hat Leonie Küpper (Klasse 6c) an dem Workshop „Smartphone Hacks – Dein Content auf dem nächsten Level“ unseres Kooperationspartner ExperiMINT e.V. teilgenommen. Im Folgenden berichtet sie darüber:

Der 1. Tag des Workshops wurde von Eveline Schönfeld, einer Regisseurin aus Köln und Samuel Stracke, Mitentwickler der ,,Stratofilms“ geleitet. Angefangen haben wir mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Wir waren ca. acht Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Alter von 11-15 Jahren. Nachdem wir uns alle gegenseitig ein wenig kennengelernt hatten, wurden wir in unterschiedliche ,,Chat-Räume“ aufgeteilt. Da ich noch nicht viel Erfahrung hatte, wurde ich dem ,,Anfänger“- Raum zugeteilt. Nach einer kurzen, theoretischen Phase, in der uns anhand einer kleinen Präsentation die einfachen Grundlagen der Fotografie erläutert wurden, bekamen wir eine praktische Aufgabe. Jeder sollte mindestens drei Fotos machen, dabei sollten die neu gelernten Techniken angewandt werden. Nachdem alle fertig waren, haben wir die Ergebnisse zusammen besprochen und uns wurden auch Verbesserungsvorschläge mit auf den Weg gegeben.

Der 2. Tag wurde wieder von Eveline Schönfeld und diesmal Daniel Ernst (Kameramann) geleitet. Wir begannen mit einer kurzen, gemeinsamen Besprechung. Im Anschluss bekamen wir eine Einführung in die vielfältigen Berufe der Filmbranche. Danach hatten wir ca. zwei Stunden Zeit, um einzelnen Clips zu drehen, aus denen wir im weiteren Verlauf einen kleinen Film machen sollten. Das Thema des Films war frei wählbar. Es konnten zum Beispiel eine Werbung, eine kleine Geschichte oder eine B-Roll (alltägliche Handlung welche mit Effekten und Übergängen besonders dargestellt wird) produziert werden. Die weitere Bearbeitung der Clips erfolgte mit einer speziellen App ,,CapCut“. Alle, die noch keine bzw. wenig Erfahrung damit hatten, bekamen nun die Chance eine Einführung in die Funktionen der App zu bekommen. Falls noch Fragen offen waren, wurden auch diese noch geklärt. Nachdem die Filme fertiggestellt wurden, präsentierte jeder seinen Film.

Insgesamt war es ein sehr interessanter Workshop, an dem ich auf jeden Fall wieder teilnehmen würde. Es war sehr hilfreich, für weitere Projekte konstruktives Feedback und Tipps zu bekommen – dadurch habe ich wirklich viel gelernt und würde auf jeden Fall noch einmal teilnehmen.

Workshop „Kollege Roboter“

Vor einigen Tagen fand am Friedrichs-Gymnasium Herford im Rahmen des MINT-Profils der Workshop „Kollege Roboter“ für die fünfte bis siebte Klasse in Kooperation mit ExperiMINT e. V. und der Universität Paderborn, von der auch die beiden Mentoren kamen, welche die Schülerinnen und Schüler in der Programmierung von Sphero-Bolds angeleitet haben.

Sphero Bolts sind Lernroboter für alle Altersklassen, die per App programmiert werden können. Durch die Programmierung können verschiedene Animationen und akustische Signale gesendet werden. Der integrierte Lichtsensor und ein Kompass erfassen Geschwindigkeiten, Beschleunigungen und die Richtung.

Die Schülerinnen und Schüler waren von dem Workshop begeistert, vor allem von dem Wettbewerb am Ende des Workshops, in welchem in Partnerarbeit zwei Sphero-Bolds programmiert werden mussten, so dass sie nacheinander einen Parcour abfahren.